5 positive Effekte der Sauna auf die Gesundheit

Während das Saunieren in Finnland seit jeher praktiziert wird, findet dies mittlerweile auch auf allen anderen Teilen der Welt hohen Anklang. Warum sich das Saunieren über die Jahrtausende hinweg gehalten hat, liegt mit Wahrscheinlichkeit daran, dass sich der regelmäßige Saunagang nachweislich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Fünf dieser positiven Effekte, welche die Sauna auf Ihre Gesundheit hat, lesen Sie hier.

Der regelmäßige Saunagang stärkt Ihr Immunsystem

Die Wärme der Sauna sorgt dafür, dass Ihre Körpertemperatur um bis zu zwei Grad ansteigt. Ihr Körper reagiert hierauf, als hätten Sie tatsächlich Fieber und aktiviert sofort seine Immunzellen. Diese bilden umgehend Abwehrstoffe. Der Effekt tritt durch den Wechsel der heißen Saunaluft und der anschließenden Abkühlung ein. Daher ist es wichtig, dass Sie sich direkt nach dem Verlassen der Sauna eiskalt abduschen - oder im Winter ein Schneebad nehmen. Tatsächlich sind regelmäßige Saunagänger weniger erkältet.

Finnische Sauna

Die Sauna ist Ihr Herz-Kreislauf-Booster

Sobald Sie in der Schwitzkabine sitzen, weiten sich durch die Hitze die Blutgefäße in Ihrem ganzen Körper. Hierdurch sinkt Ihr Blutdruck. Durch die anschließende Abkühlung im Eisbad oder unter der kalten Dusche ziehen sich Ihre Blutgefäße wieder zusammen. Nun steigt Ihr Blutdruck wieder. Dieser Wechsel von heiß und kalt kurbelt Ihren Kreislauf an und wirkt sich positiv auf Ihren Blutdruck aus. Ein normaler Blutdruck ist Voraussetzung für gesunde Blutgefäße und verringert Erkrankungen am Herz-Kreislauf-System.

Schöne Haut durch Saunieren

Nicht nur Ihr Kreislauf profitiert von Ihren Saunagängen. Durch das Schwitzen beim Saunieren und Duschen beim Abkühlungsprozess reinigen Sie Ihre Haut auf intensive Art und Weise. Die Temperatur in der Sauna regt zudem die Durchblutung und den Stoffwechsel Ihrer Haut an, wodurch sie mit mehr Nährstoffen und Sauerstoff versorgt wird als normalerweise. Dieser positive Effekt kann sich sehen lassen: Ihr Hautbild verbessert sich, Unreinheiten verringern sich, Ihre Haut wird straffer und glatter. Ein wirklicher Jungbrunnen!

0 % Stress - 100 % Entspannung

Sie sitzen oder liegen locker in der Sauna und die wohlige Wärme umhüllt Sie. Sie spüren, wie sich Ihr ganzer Körper nach und nach entspannt. Beim angenehmen Schwitzen fällt der Stress von Ihnen ab, Sie finden Ruhe und Ihr inneres Gleichgewicht. Eine Auszeit vom Alltag tut Ihnen gut und hilft, Ihr Wohlbefinden zu steigern. Ein Aufguss mit ätherischen Ölen kann Sie hierbei tatkräftig unterstützen. Lavendel- oder Orangenöl ist für seine beruhigende Wirkung bekannt. Auch nach dem Sport können Sie sich durchaus einen Saunabesuch gönnen. Denn die Entspannung der Muskeln durch Wärme kann den Muskelkater verringern.

Leerer Ruhebereich im Saunabereich

Atmen Sie tief durch - trotz Beschwerden

Auch in den Lungen entspannen sich beim Saunieren die Muskeln. Wer an einer leichten Erkältung oder Bronchitis leidet, verspürt in der Sauna durchaus Besserung. Durch die eingeatmete Wärme werden die Schleimhäute in den Lungen besser durchblutet. Festsitzender Schleim löst sich und kann besser abgehustet werden, wodurch Ihnen das Atmen wieder leichter fallen kann. Falls Sie unter asthmatischen Beschwerden leiden, kann Ihnen die regelmäßige Anwendung Linderung verschaffen. Auch hier helfen ätherische Öle im Aufguss, wie zum Beispiel Melisse oder Eukalyptus ganz gut. Eine ärztliche Rücksprache vor Ihrem ersten Saunabesuch ist in diesem Fall jedoch unerlässlich.

Fazit: Die Sauna kann Wunder wirken

Wie sie gesehen haben kann regelmäßiges Saunieren Ihnen in vielerlei Hinsicht helfen. Wichtig ist, dass Sie entspannt in die Sauna gehen und sich keinen Stress machen. Jeder kann selbst entscheiden, wie lange ein Saunagang dauern soll und wie viele Saunagänge man durchführen möchte. Es sollte immer ein Handtuch auf die Holzbank der Sauna gelegt werden, um das Holz zu schützen. Außerdem ist es wichtig außerhalb der Sauna, in der Dusche und den Umkleideräumen Badeschuhe zu tragen, um sich nicht mit Fußpilz zu infizieren.

Gastbeitrag von: Melissa Sörgel

Melissa Sörgel - Apothekerin